Elisabeth Holder

Form: Geometrisch | Organisch

Geometrisch

Geometrische Grund­körper wie Zylinder, Quader, Kugeln und Prismen, sowie aus Grund­körpern ab­ge­leite­te Formen, finden auf unter­schied­liche Weise zusammen. Sie sind nicht starr mit­ein­ander ver­bunden, sondern beweg­lich ge­lagert oder werden in labilem Gleich­gewicht zu­ein­ander ge­halten. Ein solches Spiel zwischen geo­metri­schen Körpern kann sich auch in einem Objekt im Nach­ein­ander zeigen. Dieses muss dann so an­ge­legt sein, dass es die sich unter­scheiden­den geo­metrischen Figuren in sich birgt.

Geometrisch
1 / 5   Equilibre. Halsschmuck, 1985
Geometrisch
2 / 5   Tilerings, 1987.
Geschliffene Bruchstücke viktorianischer Kacheln, wie man sie in Londoner Hauseingängen findet, sind beweglich gelagert. Das feste Gefüge eines Rings wird aufgelöst.
Geometrisch
3 / 5   Armreif, 1987.
Das technische Prinzip des Kugelgelenks wird genutzt, um die Reifgröße durch die nach innen klappbare Form zu verkleinern und am Arm zu fixieren.
Geometrisch
4 / 5   Armreifen, 1980
Geometrisch
5 / 5   Stäbe II. Ringe, 1994

Organisch

Die Arbeiten lassen Assoziationen zu unter­schied­lichen Wesens­merk­malen des Orga­nischen zu: Rankendes Wachstum, spiraliges Umschlingen, satt schwellende Formen. Dabei werden aber keine Bilder der Üppig­keit vor­ge­gaukelt. Die Formen sind dis­zipliniert und auf das Wesent­liche reduziert. Anklingende Opulenz kann sich aber in satt schwellenden, spiralig aus­laufenden Linien­führungen zeigen oder in schlanken Körpern, die sich knospig verdicken.


«The sensuality of the form is cooled by the precision of craftmanship …»
Helen Craven
Organisch
1 / 5   Ohrschmuck, 1983
Organisch
2 / 5   Armreif, 1985
Organisch
3 / 5   Broschen, 1985
Organisch
4 / 5   Nadeln, 1978 und 1979
Organisch
5 / 5   Nadeln und Armreif, 1976