Geometrische Grundkörper wie Zylinder, Quader, Kugeln und Prismen, sowie aus Grundkörpern abgeleitete Formen, finden auf unterschiedliche Weise zusammen. Sie sind nicht starr miteinander verbunden, sondern beweglich gelagert oder werden in labilem Gleichgewicht zueinander gehalten. Ein solches Spiel zwischen geometrischen Körpern kann sich auch in einem Objekt im Nacheinander zeigen. Dieses muss dann so angelegt sein, dass es die sich unterscheidenden geometrischen Figuren in sich birgt.
Die Arbeiten lassen Assoziationen zu unterschiedlichen Wesensmerkmalen des Organischen zu: Rankendes Wachstum, spiraliges Umschlingen, satt schwellende Formen. Dabei werden aber keine Bilder der Üppigkeit vorgegaukelt. Die Formen sind diszipliniert und auf das Wesentliche reduziert. Anklingende Opulenz kann sich aber in satt schwellenden, spiralig auslaufenden Linienführungen zeigen oder in schlanken Körpern, die sich knospig verdicken.
«The sensuality of the form is cooled by the precision of craftmanship …»
Helen Craven