Elisabeth Holder

Form: Kontrast | Verschmelzung

Kontrast

Hier treffen Natur und Geo­metrie hart auf­ein­ander. Einfache geo­metrische Formen bieten sich an, um ein inte­ressant geformtes Ästchen, ein schön gefärbtes Blatt, eine Feder, also Dinge aus der Natur, für eine Weile mit sich zu tragen. In Erweite­rung dessen können besonders geformte Ringe alles auf­nehmen, was flach ist, also auch bunte Papier­schnipsel und Notiz­zettel­chen. Ohne diese Zu­fügungen sind die Schmuck­stücke un­voll­ständig.


Das Geometrische ist hier auf das Organische an­ge­wiesen und um­ge­kehrt. Diese Ab­hängig­keit gilt aber auch für irregulär geformte Objekte, die fest mit einer geo­metrischen Referenzfigur verbunden sind.


Kontrast
1 / 6   Dazwischen. Brosche, 2001
Kontrast
2 / 6   Garden Pieces I. Armreif, 1994
Kontrast
3 / 6   Garden Pieces II. Ringe, 1997
Kontrast
4 / 6   Garden Pieces II. Ringe, 1997
Kontrast
5 / 6   Garden Pieces II. Ringe, 1997
Kontrast
6 / 6   Himmelsgabe. Halsschmuck, 1995
«So entstand ein spannungsvolles Wechselspiel von organisch gewachsenem, unregelmäßigem Fund­material und hand­werklich präzise bearbeiteten Metall, von Natur und Konstruktion, von Bruch­stück­haftem oder Zufälligen und form­gebender Genauigkeit.» Barbara Maas

Verschmelzung

Dem additiv-kontrastierenden Prinzip steht das integrativ-verschmelzende Prinzip gegenüber; keine harten Kontraste, sondern Verwandlung durch Annäherung bis hin zu einer Verschmelzung der Gegensätze.


Verschmelzung
1 / 5   Second Hand. Kette aus gefilztem Katzenhaar, 2002
Verschmelzung
2 / 5   Bällchen. Pins, 2002
Verschmelzung
3 / 5   Second Hand. Schnurrhaarringe, 2002
Verschmelzung
4 / 5   Kleckschen. Pins, 2008
Verschmelzung
5 / 5   Reflektor. Pin, 2008