Aus der Begegnung mit dem Goldschmiedehaus und seinen Besonderheiten erwuchs für die Autorin die Motivation zu verschiedenen künstlerischen Interventionen und Objekten. Ihr Anliegen war es, die Besucher*innen auf kleine Besonderheiten aufmerksam zu machen und sie schon vor Betreten des Hauses auf ihre Ausstellung einzustimmen.
Bei einem Luftangriff auf Hanau im Mai 1945 brannte das Goldschmiedehaus bis auf seine steinernen Grund- und Giebelmauern ab. Kaum zehn Jahre später war es nach alten Plänen neu errichtet und wieder seiner Bestimmung als Ausstellungsort für Goldschmiedekunst übergeben. Die Installation mit Fotos des zerstörten und wieder aufgebauten Gebäudes im Ausstellungsraum selbst, sollte dieses heute gar nicht mehr sichtbare Ereignis in das Bewusstsein der Besucher*innen bringen.