Goldschmiedhaus Hanau, 2024
Die Frage was Schmuck ist und was Schmuck sein kann, durchzieht das Werk von Elisabeth Holder. Die Ausstellung mit ihren Themenbereichen Form, Zeichen, Material und Kontext veranschaulicht ihre Entwicklung von Schmuck hin zur Kontextuellen Kunst. Sie hebt die ausschließliche Verbindung von Schmuck mit dem menschlichen Körper auf und erweitert so den Schmuckbegriff. Beispiele aus den Kontextbereichen der Architektur, der Natur und des Abfalls zeigen, dass es ganz viele verschiedene Kontexte für Schmuck geben kann.
Stadtmuseum Landeshauptstadt Düsseldorf, zusammen mit der Kollegin Prof. Gabi Schillig, 2016 / 2017
Thema für die Studierenden war die Methode des dialogischen Vorgehens in gestalterischen Prozessen. Dafür standen ihnen die Sammlungen des Düsseldorfer Stadtmuseums zur Verfügung, aus denen sie ein Exponat für ihre Auseinandersetzungen wählen konnten. Ihre gestalterischen Arbeiten wurden im Kontext der Museumssammlung gezeigt und im direkten Gegenüber in einen räumlichen Bezug zum Originalwerk im Museum in Beziehung gesetzt. Nur darüber konnten die verschiedenen Bedeutungsebenen der Gestaltungen ersichtlich und erlebbar werden.
«Es entsteht eine neue Ebene in der Auseinandersetzung mit dem Material, den Räumen und den Besuchern …»
Susanne Anna
Video startet automatisch. Dauer: 2'31''
Stadtmuseum Landeshauptstadt Düsseldorf, zusammen mit der Kollegin Prof. Gabi Schillig,
2014 / 2015
Vor dem Hintergrund eines generalisierten und erweiterten Schmuckbegriffs haben Studierende im öffentlichen Raum gearbeitet. Dies führte zu neuen auf den Stadtraum bezogenen Gestaltungen in Form von Objekten, Aktionen, Installationen und Interventionen. Die darüber gesetzten schmuckhaften Akzente und die vorausgegangenen gestalterischen Prozesse wurden von den Studierenden für eine Sonderausstellung im Düsseldorfer Stadtmuseum aufbereitet. Dabei ist es gelungen, die große Vielzahl gestalterischer Prozesse sichtbar und auch zeitlich begrenzte Arbeiten mit ihren nicht wiederholbaren Momenten erlebbar zu machen.
Präsentation von Forschungsergebnissen der Autorin im Fachbereich Design der Fachhochschule Düsseldorf, 2008
Die Ausstellung „Was ist Schmuck?“ war Resultat und Resumée der Forschungen zu den Fragen was Schmuck ausmacht und welche Bedingungen Schmuck erfüllen muss, damit er in anderen als dem tradierten Kontext von Schmuckstück und Träger*in als Schmuck erkannt werden kann. Solcher Schmuck ist für einen jeweiligen Kontext gestaltet und bleibt damit verbunden. Er lässt sich zwar fotografisch dokumentieren, aber nicht einfach transferieren. Daraus folgte zwingend, dass die Präsentation neben einer Dokumentation der für andere Orte entwickelten Arbeiten, auch auf den Ausstellungsort selbst bezogene Arbeiten enthalten musste. Denn nur so konnte deutlich werden, weshalb eine künstlerische Arbeit in der Bezogenheit auf ihren Kontext Schmuck genannt werden muss.